KLAS

Jubiläumsprojekte

Die Stiftung Kultur Landschaft Aare-Seetal KLAS feiert bald ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass starteten wir 2021 eine
Jubiläums-Projektkampagne.
Im Jubiläumsjahr 2025 sollen dann der Öffentlichkeit die realisierten Projekte vorgestellt werden.

wildobst-arboretum

Wildobst und Wildrosen, die „wilden“ Vorfahren unserer Obstbäume und Gartenrosen, sind nicht nur aus kulturellem Aspekt interessant. Wildobstgehölze wie Schlehe, Kornelkirsche, Holunder und Vogelbeere bereichern zu jeder Jahreszeit das Garten- und Landschaftsbild. Als Hecken bilden sie in der Landschaft ökologisch wertvolle Strukturen. Die Früchte von süsseren Sorten können verarbeitet und auch "genascht" werden.

Das Projekt Wildobst-Arboretum bildet eine wichtige Basis, um dieses alte Kulturgut umfassend zu fördern. Als erste systematische Wildobst-Sammlung in der Schweiz enthält das Arboretum im Seetal alle europäischen Wildobst-Arten in vielen Sorten und kann diese einem breiten Publikum präsentieren.

Weitere Infos: www.wildobst.ch

Lebendiges Ägelmoos
Beinwil am see

In Zusammenarbeit mit Bewirtschaftern, Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern lanciert KLAS ein Aufwertungsprojekt zur Förderung der Strukturvielfalt und für die Sanierung bestehender Trockensteinmauern in der Hanglage über dem wertvollen Ägelmoos am Hallwilersee.

Zerfallene Trockenmauern sollen saniert, Hecken aufgewertet oder neue gepflanzt, sowie bestehende Waldstandorte aufgelichtet werden. Davon profitieren insbesondere die heute selten gewordenen, im Ägelmoos aber noch vorkommenden Neuntöter oder auch die Geburtshelferkröte.

  • Naturschutzgebiet von kantonaler Bedeutung
  • kolmatierter Bach
  • Biberburg
  • verbaute Mündung

Trockenmauern und Obstgärten in Hallwil

Zwei Landwirte in Hallwil möchten ihr Land ökologisch aufwerten – und dabei auch die Landschaft verschönern.

Viele Meter Trockensteinmauer sollen entlang einer Moräne saniert werden, weitere wieder aufgebaut.

Bestehende Obstgärten werden erweitert und durch Asthaufen, Hecken und Neupflanzung attraktiver für Kleinsäuger und Vögel. Ausserdem sollen in den blütenreichen Gärten auch verschiedene Bestäuber wie Schwebfliegen und Wildbienen gefördert werden. Dafür wird eine besonders strukturreiche Landschaft angestrebt, in welcher die verschiedenen Lebensräume der Bestäuber, beispielsweise Nistmöglichkeiten, Futterwiesen oder Überwinterungsquartiere, mosaikartig vertreten sind.

Der ehemalige Feuerwehrweiher soll wiedervernässt werden und das Ufer des Ablaufs abgeflacht werden, um das monotone Bachbett aufzubrechen und vielseitige Lebensräume für Amphibien zu schaffen.

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